
Winterzeit im Wallis
Winterzeit im Wallis
Liebe Journalistinnen und Journalisten
Das Wallis bietet eine grosse Palette an Winteraktivitäten, die auf die Bedürfnisse von Kindern und Eltern zugeschnitten sind und ist damit das Familienparadies schlechthin. Am liebsten reisen Familien in die Region um Ski zu fahren, zu wandern und zu schlitteln. Daneben vermag der Walliser Winter auch mit einer jahrhundertealten Fasnachtstradition und mit dem Mythos rund um Barry, den Bernhardinerhund zu punkten.
Sie möchten mehr wissen? Wir senden Ihnen gerne weitere Informationen zu oder organisieren Interviews für Sie.
Walliser Skisafari
Mit dem neuen Angebot Skisafari können aktive Schneesportler ab diesem Winter von einem spannenden Package profitieren. Dabei gibt es jeden Tag ein neues Skigebiet zu entdecken. Das Basisangebot der Walliser Skisafari beinhaltet fünf Übernachtungen und den Skipass «Snowpass Flexdays» für vier Tage. Die erweiterte Variante enthält zusätzlich ein Mietauto und eine qualitativ hochstehende Skiausrüstung. Auf Wunsch kann das Skisafari-Abenteuer auch in Begleitung eines Skilehrers oder Bergführers in Angriff genommen werden.

Cholera – das Walliser Rezept für den Winter
Trotz der ungewöhnlichen Bezeichnung ist der Verzehr dieses gedeckten Gemüsekuchens unbedenklich. Um den Ursprung des Namens «Cholera» ranken sich zahlreiche Geschichten. Eine Erklärung lautet, dass das Gericht aus der Zeit stammt, in der im Wallis die Cholera ausgebrochen war und der Handel und das Tauschen von Lebensmitteln aufgrund der Ansteckungsgefahr verboten wurde. Der herzhafte Kuchen wurde aus dem zubereitet, was der bäuerliche Haushalt hergab: Mehl, Zwiebeln, Lauch, Äpfel, Kartoffeln und Käse. Eine andere Interpretation spricht vom Wort «Kohle» - Walliserdeutsch «Chola» - als Namensgeber. Denn die Pfanne mit der Cholera wurde zum Backen in die Kohle gelegt. Tatsächlich ist «Cholära» im Wallis auch ein Begriff für den offenen Vorraum im Backhaus, wo die Kohlen in einer Grube vor der Ofentür gesammelt wurden.

Erste Erfahrungen auf Ski oder Snowboard
Zahlreiche Walliser Skigebiete haben Kinderschneeländer oder Swiss Snow Kids Villages der Schweizer Skischulen eingerichtet. Einige davon liegen direkt in den Dörfern und ermöglichen so ein kostenloses Herantasten an den Schneesport für die ganz Kleinen. Zudem bieten einige Destinationen Spezialtarife für Anfänger.

Walliser Fasnachtstraditionen
Winterzeit bedeutet Fasnachtszeit im Wallis. Viele Walliser Dörfer und Täler leben während der Fasnacht ihre eigenen, jahrhundertealten Brauchtümer und Traditionen. In ausgefallenen Kostümen werden der Winter und böse Geister vertrieben. So ziehen beispielsweise im Lötschental furchterregende Gestalten in Pelzen und fratzenhaften, selbstgeschnitzten Masken durch die Gassen. Die sogenannten «Tschäggättä». Und in Evolène durchstreifen vom Dreikönigstag bis zum Fasnachtsdienstag in Fell gekleidete, wundersame Gestalten und Strohmänner die Dörfer der Region.

Fondation Barry
Barry, der Bernhardiner erlangte Bekanntheit durch seinen Einsatz als Lawinenhund des Hospizes auf dem Grossen St. Bernhard. Über 40 Menschen soll er das Leben gerettet haben.
Bereits Ende des 17. Jahrhunderts züchteten die Chorherren des Augustinerordens auf der Passhöhe des Grossen St. Bernhards diese Hunderasse. Jahrhundertelang suchten Ordensdiener mit den Hunden zweimal täglich die Passroute nach verunglückten und verirrten Personen ab.
Mittlerweile hat die im Januar 2005 gegründete Fondation Barry in Martigny die Zucht und die Haltung der Bernhardinerhunde übernommen. Das Angebot der Stiftung ist breit gefächert: Die Erlebniswelt Barryland in Martigny ist das weltweit erste lebende Museum der Bernhardiner. Die erste Etage des Museums ist der Geschichte des Grossen St. Bernhards, seines Hospizes und seiner Hunde gewidmet. «Barry Family» auf der zweiten Etage ist eine interaktive Ausstellung. Mit der Eröffnung des Barry-Theaters im April 2018 hat die Stiftung ausserdem ein multimediales Theater für Kinder geschaffen.

Unsere Tipps
Zahlen zum Winter im Wallis
- Mehr als 2000 Pistenkilometer
- 29 Skigebiete auf 1500 bis 3885 Meter über Meer
- Abfahrten von bis zu 25 Kilometern Länge
- 26 Kinderschneeländer
- 905 Skilehrerinnen und -lehrer
- 124 Tage pro Jahr durchschnittliche Öffnungsdauer der Skigebiete