
Abkühlen und erholen
8 Seen, wo Abkühlung und Bergpanorama aufeinandertreffen
Sommer im Wallis – das sind lange Sonnentage, erlebnisreiche Wanderungen, bummeln in einer der historischen Altstädte. Wird einem dabei heiss, dann gibt’s nur eins: Abtauchen.
Domaine des Iles
Sion
Im Westen von Sion, in der Domaine de la Bourgeoisie liegt das Badeparadies der Kantonshauptstadt.
Das gibt es da:
Ein Baggersee, dessen Wasser türkisblau leuchtet.
Ideal zum Baden. Restaurant mit Terrasse, ein Weiher zum Angeln und ein Platz für die Volleyballer.
Hinkommen:
Mit dem städtischen Bus, dem Postauto in Richtung Nendaz, zu Fuss oder mit dem Velo.

Genfersee
Le Bouveret
Das Wallis hat auch einen Hafen und einen Seezugang! In Le Bouveret ist der Strand der Rive-Bleue der ideale Einstiegsort, um in einem der grössten Seen Europas zu baden.
Das gibt es da:
Strandbad mit Restaurant, Aktivitäten und Sandstrand. Kinder freuen sich über den nahen Aquaparc!
Hinkommen:
Zu Fuss vom Bahnhof Le Bouveret nur rund 10 Minuten.

Der See in der Höhle
St. Léonard
In der Grotte St. Léonard ist es übers ganze Jahr 15 Grad. Hier kann man nicht baden, aber angenehm abkühlen und Hände tauchen. Mit 300 Meter ist es der grösste unterirdische See Europas.
Was gibt es da:
Auf einer halbstündigen Bootsfahrt mit mehrsprachigen Führern lässt sich die faszinierende Grotte erleben.
Hinkommen:
Mit dem Auto oder ab dem Bahnhof Sitten mit dem Bus Nummer 411.

Eiskalter Gletschersee
Evolène
Der Ferpècle-Gletscher bildet den südlichen Abschluss des Val d’Hérens. Wie die anderen Gletscher auch, zieht er sich Jahr für Jahr mehr zurück. Am Fusse des Gletschereises entstand darum dieser kleine See.
Was gibt es da:
Schöne Spiegelungen des Eises im Wasser. Eine wunderbare Natur und Ruhe.
Hinkommen:
Die Gegend ist nur im Sommer zu Fuss von Salay aus erreichbar.

Lac du Louché
Vallon de Réchy
Der Bergsee liegt an einer weit ausladenden Stelle des Vallon de Réchy, oberhalb Vercorin.
Was gibt es da:
Stille in einer naturbelassenen, kargen Landschaftoberhalb der Baumgrenze. Der See lädt nach einer Wanderung zu einem kühlen Bad ein.
Hinkommen:
Mit der Gondelbahn bis Crêt du Midi, danach in Richtung l’Ar du Tsan wandern. Von dort aus öffnet sich der Blick zum Lac du Louché.

Der japanische Garten
Nendaz
Kleine Wasserläufe, die über die Fläche mäandern, rundum blühende Bergwiesen, das ist der Japanische Garten von Nendaz. Zen in den Walliser Alpen.
Was gibt es da:
Ein Wasserspiel-Paradies für Kinder und Erwachsene. Kühle Füsse nach der Wanderung und ein stimmungsvolles Picnic in der Natur.
Hinkommen:
Zu dieser einmalig schönen Landschaft und zur eigenen Ruhe kommt man nur zu Fuss. Sie liegt zuhinterst im Tal von Tortin auf einer Gletschermoräne.

Die Rhone und der Wald
Pfynwald
Zwischen Leuk und Sierre erstreckt sich ein Naturpark. Das bekannteste Schutzgebiet ist der Pfynwald. Dort ist das Baden in den Teichen verboten, in den Nebenarmen der Rhone ist eine Abkühlung aber möglich.
Was gibt es da:
Kilometerlange, gut unterhaltene Wanderwege, Natur wohin man blickt. Auch die Bhutanbrücke (Hängebrücke) liegt im Pfynwald.
Hinkommen:
Vom Bahnhof Sierre aus ist es nur ein Katzensprung bis zur Rhone und zum Pfynwald.

Der Stellisee
Zermatt
Es gibt keinen See, in dem sich das Matterhorn schöner spiegelt. Die Bilder vom Stellisee oberhalb Zermatt und dem Berg der Berge gehen um die Welt.
Was gibt es da:
Die schönsten Sonnenuntergänge, Wollgras, das die grünen Wiesen mit weissen Tupfen übersät, und die wundersamen Spiegelungen im See.
Hinkommen:
Mit der Bergbahn über Sunnegga nach Blauherd, von dort ist der Stellisee in einem rund 20 Minuten dauernden Fussmarsch zu erreichen.
Text: Monique Ryser
