Margareth

Margareth Voide-Bumann

Vorname: Margareth
Nachname : Voide-Bumann
Geburtsdatum : 15.06.1955
Herkunft: Saas-Fee
Beruf: Hotelmanagerin im Ruhestand und passionierte Bergsteigerin.
Besonderheit: Zwischen 1985 und 2008 bestieg sie als erste Alpinistin alle 82 Viertausender der Alpen.
Lieblingsort: Längfluh, oberhalb von Saas-Fee, mit atemberaubender Aussicht auf die majestätischen Berge der Mischabelkette. Die schneebedeckten Gipfel des Alphubels, des Allalinhorns und des Doms – der höchste, ganz in der Schweiz gelegene Berg – erfüllen ihr Herz jeden Tag mit grosser Freude, weil sie sie auch vom Balkon ihrer Wohnung aus sieht.

Gipfelstürmerin Maggi Voide-Bumann bestieg als erste Alpinistin alle 82 Viertausender der Alpen.

Margareth Voide-Bumann ist in Saas-Fee, der «Perle der Alpen» aufgewachsen. Die Leidenschaft fürs Bergsteigen teilt die pensionierte Hotelmanagerin mit ihrer Familie. Maggi, wie Gäste und Einheimische sie nennen, brachte die Führung ihres Hotel- und Restaurantbetriebs und ihre Passion stets unter einen Hut. «Ich habe immer Momente gefunden, in die Berge zu gehen und so meine Batterien neu aufzuladen,  neue Kraft zu schöpfen. Die Ruhe und die Erhabenheit der Natur geben mir so viel zurück.» Ihr grösster Traum erfüllte sie sich mit der Besteigung aller 82 Viertausender der Alpen zwischen 1985 und 2008. «Ich begann mit dem Allalinhorn, einem technisch einfachen Hausberg in Saas-Fee. Oben auf dem Gipfel war der Blick auf den Montblanc, das Matterhorn und das Jungfraumassiv atemberaubend. Und ich dachte mir, wie schön es wäre, auch diese Gipfel zu erklimmen. So kam es, dass ich einen nach dem anderen wie Perlen aufreihte, bis ich eines Tages alle Viertausender der Alpen bestiegen hatte. Meine schönste Erinnerung ist die Besteigung des l’Arrête du Diable in Chamonix im Jahr 2008, mein letzter Viertausender.  Umgeben von unberührter, winterlicher Natur fühlte ich ein immenses Glück, das Ende dieses Abenteuers erreicht zu haben», schwärmt die Gipfelstürmerin. Auch nach der Erfüllung ihres Traums hat Maggi die Steigeisen nicht an den Nagel gehängt und weitere Gipfel erklommen. Unter anderem den Kilimandscharo in Tansania oder den Elbrus in Russland. Und auch wenn sie die Walliser Berge über alles liebt, insbesondere das Weisshorn, ihr «König der Berge», faszinieren sie am Wallis vor allem die Menschen, «weil sie authentisch sind, mit ihren Dörfern und Täler verbunden».

Klaus

Klaus Leuenberger

Vorname: Klaus
Nachname: Leuenberger
Geburtsdatum: 28.12.1963
Herkunft: Huttwil, Emmental
Beruf: Koch
Besonderheit: Der Wahlwalliser hat unter anderem für den ehemaligen Emir von Katar gearbeitet. Er erhielt 2019 seinen 16. Gault&Millau-Punkt.
Lieblingsort: Das Binntal – «Es verbreitet eine Kraft und Ruhe, die ich sonst nirgendwo gefunden habe», erklärt Klaus Leuenberger.

Der Wahlwalliser leistet seit 1997 in seiner Küche in Ernen Pionierarbeit.

Eiscreme mit Tannenknospen, Karotten und Ziegenfrischkäse: Dies ist eine der vielen Kreationen, die Klaus Leuenberger anbietet. Ursprünglich aus Huttwil im Emmental stammend, reist er seit seinem 25. Lebensjahr durch die Küchen der Welt. Zwischen Kreuzfahrtschiffen, mit der Eröffnung eines Restaurants für den ehemaligen Emir von Katar, und im Dienste einer (sehr) renommierten Kundschaft, hat der gut Fünfzigjährige lange in der Welt des Luxus und der Majestät gearbeitet. Ein Universum, aus dem er sich radikal entfernt, als er zufällig das Dorf Ernen im Binntal besucht. Inspiriert von der Schönheit und Einfachheit des Ortes und dank eines Stellenangebots, beschloss er, sich in dem 500-Seelen-Dorf niederzulassen und die Oberflächlichkeit der vergangenen Erfahrungen «höchstens für ein Jahr» hinter sich zu lassen, sagt er. Das Schicksal wird anders entscheiden, denn 20 Jahre später hat der Chefkoch seinen alten Weg immer noch nicht wieder aufgegriffen und engagiert sich mit Leib und Seele für die Arbeit mit biologischen, manchmal seltenen Zutaten aus der Region. Weit entfernt von Ausgelassenheit, wendet Klaus' Küche nun die Regel des hundertprozentig Lokalen an. Ein wahrer Pionier in der Region seit 1997.

Yannick

Yannick Ecoeur

Vorname: Yannick
Name: Ecoeur
Geburtsdatum: 23.08.1981
Herkunft: Morgins
Beruf: Grenzschutzbeamter, während 15 Jahren Profiskibergsteiger
Besonderheit: Er gewann 2010 mit Florent Troillet und Martin Anthamatten die Patrouille des Glaciers von Zermatt nach Verbier – seine schönste Erinnerung.
Lieblingsort: Die Région Dents du Midi.

Yannick Ecoeur initiierte 2016 in Morgins den Aufschwung des Wallis zur Skitouren-Referenzdestination.

Als Profiskibergsteiger hinterliess Yannick Ecoeur während 15 Jahren seine Spuren in den schönsten Berghängen des Landes und der Welt. 2010 gewann er das weltweit grösste und härteste Skitourenrennen, die Patrouille des Glaciers. Ecoeur gilt im Wallis als Pionier und Botschafter des Skitourensports. Im Jahr 2016 eröffnete er in Morgins den ersten Skitourenpark des Kantons. «Ich habe diesen Park angelegt, um einen sicheren Skitourenort zu schaffen und meine Leidenschaft mit Anfängern und Profis zu teilen», erklärt der Ausdauersportler. Vier Jahre später gibt es im Wallis bereits mehr als ein Dutzend Skitourenparks. Die Disziplin ist sehr populär geworden. Yannick Ecoeur erklärt dies mit «dem Wunsch vieler Ausdauersportler, neue Dinge  auszuprobieren und im Winter einen Sport auszuüben, der dem im Sommer praktizierten nahekommt, wie beispielsweise Mountainbiken oder Trailrunning.»  Er ist überzeugt, dass das Wallis für Skitouren alles bietet, was eine Referenzdestination ausmacht: «Tourenparks, schöne Berge, Spezialisten und Bergführer.» Eine Trendsportart, die mit gebührendem Respekt vor der Natur und dem, was sie uns zu bieten hat, im Wallis boomt.

Sandrine

Sandrine Gex

Vorname: Sandrine
Nachname: Gex
Geburtsdatum: 13.03.1978
Herkunft: Fully
Beruf: Selbstständige Naturkosmetikerin
Besonderheit: 2016 lancierte sie ihre eigene Marke und 2017 eröffnet sie ihr Kosmetikgeschäft – hundert Prozent natürlich. Einige ihrer Produkte erhielten im Jahr 2020 die Zertifizierung Marke Wallis, welche den Konsumierenden eine Qualitäts- und Herkunftsgarantie gibt.
Lieblingsort: Champex-Lac und das Val de Bagnes für die wunderschöne Landschaft und die Natur, welche sie für ihre tägliche Arbeit inspirieren. Dort verbringt sie gerne Zeit, speziell im Chalet der Familie ihres Ehemannes.

Das Wallis, Inspirationsquelle für die hundert Prozent natürliche Kosmetik von Sandrine Gex.

Sandrine Gex ist seit ihrer Jugend von natürlichen Kosmetikprodukten begeistert. Sie beschloss daraus ihren Beruf zu machen. 2016 lancierte sie ihre eigene Marke «S&C cosmétiques naturels». «Die Leidenschaft entfachte, als ich mit 14 meine erste Handcreme hergestellt habe. Das war ein Schlüsselerlebnis und ich wollte mehr über die Möglichkeiten von Pflanzen lernen. Am meisten schätze ich den Prozess der Herstellung.», erklärt Sandrine, die seither mehrere Ausbildungen, unter anderem eine in Naturkosmetik, absolvierte.  2017 eröffnete sie in ihrer Gemeinde Fully ein kleines Geschäft. Als Ehefrau und Mutter von zwei Töchtern bietet sie Produkte aus regionalen Zutaten für die ganze Familie an: Seifen, Duschgels, Badesalz, Körpercremes und Lippenpflege. Die handwerkliche Herstellung findet in einem Atelier neben dem Kosmetikladen statt, welches ihr Mann erbaut hat. Fully liegt in einer sonnenverwöhnten Region, die für eine vielfältige Flora bekannt ist. Während die Familie eine grosse Quelle der Inspiration und Unterstützung ist, sind die Walliser Produkte und ihre zahlreichen Vorzüge für die Qualität der Kosmetikartikel entscheidend. Branntwein aus Walliser Aprikosen, Honig aus Fully, Traubensaft aus den umliegenden Rebbergen, Calendula aus dem Garten ihrer Grossmutter und in der Region gepflückte Veilchen ermöglichen Sandrine die Herstellung von einzigartigen Kosmetika. 2020 erhielten einige davon die Zertifizierung Marke Wallis. Dieses Label garantiert den Konsumenten, dass sie ein Qualitätsprodukt aus dem Wallis – hergestellt aus hochwertigen Produkten von innovativen Produzenten der Region - kaufen.

Géraldine

Géraldine Bestenheider-Patterson

Vorname: Géraldine  
Nachname: Bestenheider-Patterson
Geburtsdatum: 14.06.1976
Herkunft: Crans-Montana
Beruf: Direktorin des Hotels Étrier in Crans-Montana
Besonderheit: Durch den Umbau und die Verbindung zweier nebeneinanderliegenden Studios im Erdgeschoss des Hotels Étrier konnte Géraldine Bestenheider-Patterson 2018 die einzige Touristenkinderkrippe im Ort eröffnen.                     
Gut zu wissen: Die Destination Crans-Montana trägt das Label «Family Destination».
Lieblingsort: Der Col de la Roue für Skitourenbegeisterte und das Wallis im Herbst für Geniesser.

Die Kinder der Feriengäste sind in der Krippe des Hotels Étrier in Crans-Montana König

Géraldine Bestenheider-Patterson ist eine Frau, die keine Langeweile kennt. Als Delegierte des Gemeindeverbands von Crans-Montana (ACCM), Direktorin des in der Region gelegenen Hotels Étrier und Mutter von drei Töchtern, ist sie seit 2018 auch zum Schutzengel für Eltern geworden, die bereits oder bald im Urlaub sind, indem sie die erste Touristenkinderkrippe der Destination eröffnete. Von Dezember bis April empfängt die bald Mittvierzigerin dort die Kinder von Feriengästen und Saisonniers. Die Kinderkrippe Bibi im Herzen ihres Hotels entstand in weniger als zwei Monaten. Mit der Unterstützung der Gemeinde Crans-Montana hat Géraldine Bestenheider-Patterson zwei Studios im Erdgeschoss umbauen und miteinander verbinden lassen, um die jungen Gäste der Destination aufzunehmen. Zwischen Indoor-Aktivitäten, Aktivitäten im Schnee, einem Kochworkshop, Geschichten vorlesen oder einem kleinen Nickerchen, können Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren dort eine tolle Zeit verbringen. Die Kinderkrippe Bibi, die während der gesamten Wintersaison geöffnet ist, ermöglicht es den Eltern, ihren Skitag zu geniessen oder sich im Herzen der Alpen zu entspannen. Und als Mutter weiss Géraldine Bestenheider-Patterson nur zu gut: «Wenn die Kinder glücklich sind, verbringen die Eltern schöne Ferien.»

Torsten

Torsten Schmidt

Vorname: Torsten      
Nachname: Schmidt
Geburtsdatum: 31.07.1967
Herkunft: Bielefeld (Deutschland)
Funktion: Leiter Ibex Operations, Lonza
Besonderheit: Er hat bei der Entstehung der Lonza-Kampagne «best of both worlds» zur Förderung einer erfüllenden Karriere und eines bereichernden Lebens im Wallis mitgearbeitet.
Lieblingsort: Radfahren in den kupferfarbenen Rebbergen und den golden leuchtenden Lärchenwäldern, welche einen wunderschönen Kontrast zu den silberfarbenen Felsen und den bereits weiss gekrönten Berggipfeln setzen. Spektakulär und nicht zu verpassen.

Durch die Arbeit bei Lonza im Wallis hat Torsten Schmidt seine Lieblingsregion gefunden.

«Schatz, es ist einfach wunderschön. Pack die Koffer für dich und die Kinder. Wir ziehen ins Wallis.» Mit diesen Worten zeigte sich Torsten Schmidt gegenüber seiner Frau begeistert, als er vor mehr als zwölf Jahren die Walliser Berge und die sonnenverwöhnte Rhoneebene am Ausgang des Lötschbergtunnels entdeckte. Mit seiner Lage erfüllt das Wallis alle Kriterien von Torsten Schmidt und seiner Familie: eine sonnige Region und Rebberge, «Garanten ein mildes Klima und Wetter.» Und aus beruflicher Sicht bietet das Pharmaunternehmen Lonza die Möglichkeit, sich im Biotechnologiesektor zu diversifizieren und an der Wirtschaftsrevolution des Kantons teilzunehmen. Aber das ist nicht alles. «Hier endet ein Arbeitstag häufig mit einem geselligen Ausflug unter Arbeitskollegen bei einem Glas Walliser Wein oder einer lokalen Spezialität. Arbeits- und Sozialleben mischen sich – auch wenn das im Moment aufgrund Coronavirus nicht möglich ist.» So wurde die Oberwalliser Stadt Brig-Glis am Fuss des Simplonpasses - als idealer Ausgangspunkt für Ausflüge – zum neuen Zuhause von Familie Schmidt. «Die Vielfältigkeit des Angebots im Wallis und die zentrale Lage von Brig erlauben mir, Energie zu tanken und machen meinen Alltag sehr angenehm.» Als Leiter Ibex Operations bei Lonza arbeitet Torsten Schmidt unter anderem beim Aufbau der innovativen Anlage für die Produktion des Impfstoffes gegen das Coronavirus mit. Ein Lebensprojekt. «Ich bin stolz, mit dem Ibex-Projekt einen Beitrag zu einem immer innovativeren Wallis zu leisten.»

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